Mehr als die Hälfte der befragten Immobilienkäufer und -interessenten (56 Prozent) bewerten die Möglichkeit, eine Immobilie zu erwerben, als „mittel“ bis „leicht“ erreichbar. Dies stellt eine Verbesserung um 9 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr dar, in dem weniger Befragte die Immobilienpreise als leistbar empfanden. Das geht aus einer aktuellen Studie der Interhyp-Gruppe hervor.
Die Studie offenbart, dass seit der Zinswende im Jahr 2022 mehr Menschen in Deutschland den Immobilienmarkt als attraktiver betrachten. Besonders optimistisch sind dabei diejenigen, die planen, in den nächsten ein bis zwei Jahren eine Immobilie zu kaufen. Dieser Optimismus wird auch durch die erhöhten Verhandlungsspielräume am Markt gestärkt, die 54 Prozent der Befragten wahrnehmen. Das ein Anstieg von 14 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr.
Trotz der positiveren Einschätzung des Marktes wird in der Studie deutlich, dass viele Interessenten abwartend agieren und es an einer detaillierten Analyse der eigenen finanziellen Möglichkeiten mangelt. Nur 34 Prozent der Befragten haben ihre finanzielle Leistungsfähigkeit konkret durchgerechnet. Der Vorstandsvorsitzender der Interhyp-Gruppe Jörg Utecht betont die Wichtigkeit einer gründlichen Vorbereitung und Beratung, insbesondere beim Kauf unsanierter Bestandsimmobilien: „[…] Um selbstbewusst in Verkaufsverhandlungen gehen zu können, muss ich meine Finanzen geklärt haben und mich mit einem Sachverständigen für Sanierung beraten haben, um zu wissen, was genau gemacht werden muss und wie viel das kostet. Das ist die Basis, um anschließend erfolgreich einen Preisabschlag zu erzielen.“
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