Der Wunsch nach Wohneigentum ist in Deutschland laut der Studie „Wohnen in Deutschland 2023“ der Sparda-Banken stark. So wünschen sich 74 Prozent der Einwohner ein eigenes Zuhause. Jedoch liegt die Eigentumsquote seit einem Jahrzehnt unter 50 Prozent und markiert somit das europäische Schlusslicht. Komplexere Marktlagen, steigende Baukosten und Zinsen haben zu einer erhöhten Unsicherheit geführt.
Ein Grund für hohe Baukosten sei beispielsweise die Verknappung von Bauland. Dennoch haben die Immobilienpreise ihre laut der Studie ihre Dynamik beibehalten und sind seit 2020 um weitere 20 Prozent gestiegen. „Wir sehen zwar kleinere Preiskorrekturen, im vierten Quartal 2022 beispielsweise um durchschnittlich 3,5 Prozent“, so Florian Rentsch, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Sparda-Banken.
Eine weiterhin hohe Nachfrage, viel zu wenige Bauanträge und Baufertigstellungen sowie die Auswirkungen der Rekordzuwanderung nennen die Sparda-Banken als Gründe dafür, warum sie keine dauerhafte Korrektur der Wohnimmobilienpreise nach unten sieht. Die vollständigen Ergebnisse der Studie können Interessenten in einem interaktiven Online-Tool unter sparda-wohnen2023.de einsehen.
Quelle und weitere Informationen: sparda-verband.de
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