Die Nachhaltigkeit entwickelt sich für Unternehmen vom Marketing-Pluspunkt zur betriebswirtschaftlichen Notwendigkeit. Das geht aus dem Trendreport des Fraunhofer IPK hervor. Aufgrund von Rohstoffmängeln und steigenden Energiepreisen wird die ressourceneffiziente Praxis immer wichtiger. Durch datenbasierte Methoden und intelligente Steuerungstechnik könnten Unternehmen den energieeffizientesten Betriebsmodus erreichen und implementieren.
Unternehmen stehen vor der Herausforderung, von einer linearen zu einer zirkulären Wirtschaftsweise zu wechseln. Die konventionelle Methode des Ressourcenverbrauchs führt zu Umweltbelastung und Abfall. Daher sei eine Kreislaufwirtschaft notwendig, die Materialien wiederverwendet und den Abfall minimiert. Remanufacturing und Refurbishing seien Schlüsselansätze, bei denen Produkte am Ende ihres Lebenszyklus aufbereitet oder in wiederverwendbare Bestandteile zerlegt werden.
Nachhaltiges Handeln erfordere eine ressourcenschonende Gestaltung von Produktlebenszyklen und eine transparente Kommunikation von Unternehmensmaßnahmen. Die ganzheitliche Betrachtung von Produktionsbedingungen, Energie- und Materialverbrauch und Entsorgungsmöglichkeiten sei entscheidend. Nachhaltigkeitsinvestitionen, wie zum Beispiel in moderne Anlagentechnik, zahlen sich aus, da Verbraucher zunehmend nachhaltige Produkte bevorzugen. Unternehmen können mit Tools wie dem „integrierten Nachhaltigkeitscockpit (INC)“ des Fraunhofer IPK ihre Nachhaltigkeitsbemühungen nachweisen und transparent machen.
Quelle und weitere Informationen: ipk.fraunhofer.de
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