Der deutsche Wohnungsmarkt zeigt Anzeichen einer Stabilisierung nach einer Periode von Preiskorrekturen, wie aus dem aktuellen Deutschland-Monitor der „Deutsche Bank Research“ hervorgeht. Trotz einiger Indikatoren für weitere Preisrückgänge gibt es positive Signale, die auf eine Wiederbelebung des Wohnungsmarktes hindeuten. Auch der Europace-Index, der auf Daten der über die entsprechende Plattform durchgeführten privaten Immobilienfinanzierungen basiert, steigt seit Anfang 2024 wieder an.
Die Zinsen für langfristige Hypotheken haben ihren Höhepunkt erreicht; mit sinkenden Leitzinsen könnte sich die finanzielle Belastung für Käufer verringern. Dies, zusammen mit einer hohen Inflation, die die reale Schuldenlast senkt und Mieten potenziell steigert, könnte die Wohnkosten relativieren. Der Markt wird weiterhin durch eine fundamentale Angebotsknappheit gestützt, insbesondere in urbanen Zentren, wo die Nachfrage das Angebot weiterhin übersteigt.
Die Experten von „Deutsche Bank Research“ sind vorsichtig optimistisch, dass die Bodenbildung bei den Preisen bald erreicht sein könnte, unterstützt durch regulatorische Erleichterungen und eine abnehmende regulatorische Unsicherheit am Markt. Dies könnte Investoren ermutigen, ihre Aktivitäten wieder aufzunehmen, was zu einer Belebung des Bausektors führen würde. Der Wohnimmobilienmarkt könnte somit in naher Zukunft eine Erholungsphase erleben. Die vollständige Studie finden Interessenten kostenlos auf dbresearch.de.
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